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Das vom Erreger produzierte Milzbrandtoxin ist hochgiftig. Bei einer Infektion des Menschen sind meist Haut und Schleimhäute, seltener auch Lunge oder Verdauungstrakt betroffen.
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Da es sich beim Bacillus anthracis um einen gram-positiven Erreger handelt, werden bei der Behandlung des Milzbrandes Penicilline eingesetzt. Aber auch Ciprofloxacin, Erythromycin oder Tetracycline wie das Doxycyclin werden verabreicht.
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Als Folge einer lokalen Infektion kann es zum Eindringen von Bakterien in die Blutbahn kommen, was zu einer lebensbedrohlichen Sepsis (umgangssprachlich Blutvergiftung) und einem septischen Schock mit Organversagen führen kann.
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Definition Staphylococcus aureus ist ein grampositives, fakultativ anaerobes kugelförmiges Bakterium aus dem Phylum Firmicutes. Der nicht motile und nicht sporenbildende Prokaryot ist fakultativ pathogen.
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Einige natürliche oder in der Zellkultur gezüchtete Stämme werden als attenuierter Lebendimpfstoff verwendet. In Deutschland wird der Impfstoff überwiegend aus dem Stamm Jeryl-Lynn hergestellt, der in bebrüteten Hühnereiern vermehrt wird.
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Er ist auch als Klebs-Loeffler-Bazillus bekannt, weil es 1884 von Edwin Klebs (1834–1913) und Friedrich Loeffler (1852–1915) entdeckt wurde.
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Corynephage β macht an sich ungefährliche Stämme von Corynebacterium diphtheriae toxigen, indem es das Gen für das Diphtherietoxin trägt. Dazu kann der Phage sein Genom in das Bakterium als Prophage integrieren, und es zu Erregern der Diphtherie machen.
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Intakte Immunglobulinmoleküle (Antikörper) besitzen mindestens 2 (IgG, IgD, IgE), 4 (IgA) bzw. 10 (IgM) Antigenbindungsstellen, und auch viele Antigene exprimieren zahlreiche identische Antigendeterminanten auf ihrer Oberfläche.
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Bindet z. B. ein divalenter Antikörper mit beiden Bindungsstellen an ein solches polyvalentes Antigen (divalente Bindung), müssen zur Auflösung des Antigen-Antikörper-Komplexes beide Bindungen gleichzeitig gelöst werden.
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Der direkte Nachweis mittels PCR-Test ist bei Immungesunden meist nicht sinnvoll, da im Blut auch das latente Genom nachgewiesen werden kann und gleichzeitig symptomlose Träger das Virus konstant oder vorübergehend mit dem Speichel ausscheiden.
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Der Erreger infiziert anfänglich die Epithelzellen von Nase, Mund und Rachen sowie eine Gruppe der weißen Blutkörperchen, die B-Lymphozyten, zunächst in regionalen Lymphknoten und Organen des lymphatischen Rachenringes, aber auch in Leber, Milz und Herz.
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Der massive Gewebszerfall und die Einschwemmung von bakteriellen Toxinen in den Blutkreislauf bewirken ein Toxic Shock-Like Syndrome (TSLS), das ein Multiorganversagen nach sich ziehen kann.
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Unbehandelt entwickeln sich komplizierte Verläufe, bei denen durch einen Übergriff der Infektion und Gewebszerstörung auf die Faszie und Muskeln eine nekrotisierende Fasziitis bzw. Myositis entstehen.
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Aufgrund ihrer besonderen Eigenschaft, bei der Vermehrung in Lymphozyten diese zur Teilung anzuregen, werden sie auch als „Lymphoproliferative Virusgruppe“ bezeichnet. Mitbedingt durch diese Eigenschaft können sie im maligne Erkrankungen mitauslösen.
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Die Gattung Lymphocryptovirus bildet eine Untergruppe der Unterfamilie der Gammaherpesvirinae. Diese wiederum gehören zur Familie der Herpesviridae. "Lympho" heißt Lymphotropismus. Crypto (gr. verbergen) nimmt Bezug auf die Fähigkeit zur Latenz.
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